Tierallergie - was nun?

Die ALLERPET -Broschüre

Leiden Sie an einer Tierallergie?
Wenn Sie sich in der Nähe Ihres Tiers befinden...

  •     Spüren Sie ein Jucken oder bildet sich ein Nesselausschlag, nachdem Sie Ihr Tier berührt haben?
  •     Haben Sie geschwollene oder juckende Augen?
  •     Reiben Sie sich häufig Augen oder Nase?
  •     Haben sie eine verstopfte Nase?
  •     Leiden Sie unter wässrigem Nasenausfluß?
  •     Leiden Sie manchmal unter Kurzatmigkeit?
  •     Haben Sie Schwierigkeiten beim tiefen Einatmen?
  •     Bekommen Sie manchmal Hustanfälle, gefolgt von Rasseln oder Pfeifen beim Atmen?

    Das sind nur einige der vielen allergischen Reaktionen, die durch Allergene von Felltieren oder Vögeln ausgelöst werden können.

Die Auswahl des Allergologen

Die meisten allergischen Probleme werden von Hausarzt oder Kinderarzt erkannt, die – falls nötig – einen Allergologen zuziehen werden.

Achten Sie bei der Auswahl des Allergologen darauf, dass er auf Ihre Gefühle eingeht und alle Möglichkeiten ausschöpft, damit Sie Ihr Tier behalten können. Ärzte, die selbst Tiere besitzen, haben meist mehr Verständnis für Ihre Nöte.

Die Abgabe Ihres Tieres sollte die letzte Möglichkeit, nicht aber die erste Maßnahme sein!


Und nun ALLERPET®

Vor ALLERPET® war kein Präparat zur Anwendung an Felltieren oder Vögeln verfügbar, das Allergikern deutliche Linderung ihrer Symptome ermöglichte. ALLERPET® wurde entwickelt, um diese Probleme zu lösen. ALLERPET® wirkt durch Reinigung des Fells von Allergenen, bevor diese die Möglichkeit haben, in die Umgebung zu gelangen. Zusätzlich vermindert ALLERPET® auf Haaren und Haut die neuerliche Ansammlung von Allergenen.



ALLERPET® ist ungiftig

ALLERPET® ist ungiftig, ölfrei und hinterläßt keine unerwünschten Rückstände auf dem Fell. ALLERPET® führt zusätzlich durch Pflegezusätze zu einem schöneren, glänzenden Fell.

Hände waschen

Nach Berühren Ihres Tieres sollten Sie die Hände waschen. Vermeiden Sie davor Berührungen des Gesichts, insbesondere von Augen und Nase. Halten Sie für Notfälle einige feuchte Reinigungstücher bereit.

Die Pflege Ihres Tieres mit ALLERPET® reinigt das Fell von allergie-auslösenden Antigenen. Die wöchentliche Anwendung von ALLERPET® verbessert Ihr Leben mit Ihrem Tier!


Es gibt keine nicht-allergenen Tiere

Jedes Tier mit Fell oder Gefieder kann beim Menschen eine allergische Reaktion auslösen. Dazu gehören Katzen, Hunde, Hasen, Meerschweinchen, Hamster, Frettchen, Ratten, Mäuse und Vögel. Von allen sind Katzen bei weitem die schlimmsten Missetäter, gefolgt von Hasen, Hunden und Pferden.

Manche Tiere scheinen für Allergiker erträglicher zu sein als andere, da sie weniger Allergene absondern. Dennoch: jeder Hund und jede Katze kann allergische Reaktionen welcher Art auch immer auslösen. Egal ob Kurzhaar, Langhaar oder nackt – Haare haben keinerlei Einfluss auf das allergene Potential eines Tieres.

Tier-Allergene

- Fellrückstände bestehen aus einer Ansammlung von mikroskopischen toten Hautzellen, Schuppen und Hautflocken, die ein Tier fortwährend verliert. Das in diesen Rückständen enthaltene Protein verursacht allergische Reaktionen. Dieses Problems scheint mehr bei Hunden als bei Katzen aufzutreten. Diese Fellrückstände finden sich in Teppichen, Polstermöbeln und Vorhängen; von dort gelangen sie in die Atemluft und verursachen allergische Reaktionen.

- FEL D1 (das Katzen-Allergen):

Fel d 1 ist die Hauptursache der allergischen Reaktionen auf Katzen. Während sich die Katze putzt, wird Fel d1 vom Speichel auf das Fell übertragen. Zusätzlich gelangt Fel d1 durch die Talgdrüsen der Haut auf das Fell. Kater produzieren im Allgemeinen mehr Fel d 1 als Kätzinnen.

- URIN

Neue Studien zeigen, daß Urin von Katzen und Hunden, aber auch von Frettchen, Meerschweinchen, Hamstern und von Mäusen Allergene enthalten, die allergische Reaktionen auslösen können.

Anwendung von Allerpet-Produkten

Erstanwendung bei Katze und Hund

Die erste Anwendung von ALLERPET® kann durch den Allergiker selbst erfolgen. Bei hoher allergischer Empfindlichkeit kann es besser sein, sie von jemand anderes durchführen zu lassen.

Benutzen Sie einen feinen oder mittleren gezahnten Kamm für Katzen und eine Stift- oder glatte Bürste für Hunde, um möglichst viel totes und verfilztes Haar zu entfernen.

Befeuchten Sie einen Waschlappen mit gerade genug ALLERPET® , daß es beim Zusammendrücken nicht tropft. Führen Sie eine „Trockenwäsche“ durch; streichen Sie mit dem Waschlappen mehrfach mit und gegen den Strich durch das Fell. Berücksichtigen Sie besonders die Bereiche, an denen sich das Haustier häufig leckt, besonders um die Genitalien, wo sich Urinrückstände sammeln können.


Folgeanwendungen

ALLERPET® sollte einmal wöchentlich angewandt werden; falls notwendig – speziell in den ersten 2-3 Wochen -, kann die Anwendung auch mehrmals wöchentlich erfolgen. Das Bürsten und Kämmen des Haustiers ist nicht vor jeder Anwendung nötig; das Fell sollte jedoch von Verfilzungen frei sein.

Für Allergiker hat es sich als vorteilhaft erwiesen, ihre Katzen oder Hunde regelmäßig zu bürsten und zu kämmen, besonders wenn es sich um „Freiläufer“ handelt. Dadurch werden Fellrückstände, Schmutz und Blütenstaub entfernt, ebenso wie lose Haare. Bereits dadurch läßt sich die Allergenmenge im Wohnbereich vermindern.

Je länger sich eine Katze oder ein Hund in Ihren Wohnräumen aufhält, desto mehr Fel d1 (das Katzen-Allergen) und Fellrückstände werden sich in Teppichen, Möbeln und Vorhängen angesammelt haben. In den ersten Wochen kann es daher sinnvoll sein, Allerpet alle 3 bis 4 Tage anzuwenden. Auch regelmäßiges Lüften führt zu einer Reduzierung von Fel d1 in der Raumluft.

Bei sehr trockener Raumluft sollten Sie, zusätzlich zu den regelmäßigen Anwendungen, das Fell Ihres Haustiers mit wenig Allerpet mit einer Sprühflasche befeuchten. Dadurch wird ebenfalls die Freisetzung von Allergenen in die Raumluft vermindert.

Vögel

Um ALLERPET® an einem Vogel anzuwenden, bringen Sie den Käfig an einen zugfreien Ort. Sprühen Sie ALLERPET®/universal leicht auf die Federn, weg vom Kopf in Schwanzrichtung. Wenn die Federn trocken sind, bringen Sie den Käfig zu seiner ursprünglichen Position zurück. Wiederholen Sie dieses Verfahren alle 3 oder 4 Tage. Wechseln Sie das Käfigpapier täglich; der Käfig sollte wöchentlich gründlich gereinigt werden.


Meerschweinchen, Kaninchen, Frettchen, Hamster, Mäuse, Ratten und andere kleine Felltiere

Die Verbreitung von Allergenen bei kleinen Felltieren, die in Käfigen gehalten werden, ist geringer als bei Hund und Katze, aber dennoch können sie allergische Probleme verursachen.

Feuchten Sie ein Tuch mit ALLERPET®/universal an. Reiben Sie das Fell des Tieres mit und gegen den Strich ein. Trocknen Sie das Tier mit einem Tuch. Stellen Sie sicher, dass das Tier nicht in Zug gerät. Wiederholen Sie dieses Verfahren einmal wöchentlich. Käfighygiene und eine gute Belüftung sind ebenfalls wichtig.

Allergien sind kumulativ

Allergien sind kumulativ. Sie können sich ausweiten. Wenn eine Person auf Fellrückstände und Speichel allergisch ist, ist sie vermutlich auch auf anderen Substanzen allergisch, die im persönlichen Umfeld vorkommen können. Staub, Mehltau, Federn, Farbe, Duftstoffe, Seifen, Weichmacher, Pestizide und Rauch können allergische Reaktionen auslösen.

Ob eine Person allergische Symptome zeigt, hängt von der Menge der Allergene ab. Ein Tierallergiker wird keine Symptome zeigen, solange die Allergenmenge unter seiner Toleranzschwelle liegt. Überschreitet die Allergenmenge diese Schwelle, wird das Allergiegeschehen ausgelöst. Es ist daher wichtig, die Quantität der Allergene möglichst niedrig zu halten.

Allergien können ans Herz gehen

Allergie ist die weitverbreitetste chronische Erkrankung weltweit, und Tierallergie ist eine der häufigsten Allergien. 8 bis 14 Prozent der Bevölkerung sind auf Haustiere allergisch. Wenn Sie an einer Tierallergie leiden, sind Sie mit Millionen Deutscher in bester Gesellschaft.

Eine vorliegende Tierallergie bedeutet nicht zwangsläufig, daß Sie auf ein Haustier verzichten, oder ein bereits vorhandenes weggeben müssen. Die Verminderung der Tierallergene und geringfügige Veränderungen in Ihrer Umgebung wird häufig Ihr Problem lösen.

Allergien auf Haustiere können ausgesprochen herzzerreißend sein. Oft entwickelt sich eine Allergie dann, wenn Sie schon seit Jahren mit Ihrem Haustier zusammenleben und sich eine starke emotionale Bindung entwickelt hat. Studien haben gezeigt, daß, obwohl viele Allergologen ihren Patienten raten, ihre Haustiere wegzugeben, die meisten Patienten lieber weiter an ihrer Allergie leiden, als den geliebten Vierbeiner wegzugeben.

Das Schlafzimmer

Wenn Sie nicht Ihren gesamten Wohnbereich „allergenfrei“ bekommen können, konzentrieren Sie sich auf das Schlafzimmer. Das Atmen "reiner" Luft 8 bis 10 Stunden lang während des Schlafs kann nach Expertenmeinung dazu führen, daß sich Ihre Toleranzschwelle auf Allergene tagsüber deutlich erhöht.

Versehen Sie Matratzen mit allergen-abweisenden Überzügen. Verwenden Sie Bettbezüge aus reiner Baumwolle, frei von chemischen Zusätzen. Wechseln Sie zu Kissen und Decken, die mit Dacron oder Polyester, nicht aber mit Kapok, Daunen oder Federn gefüllt sind. Lüften Sie die Betten regelmäßig in der Sonne. Halten Sie Haustiere fern von Bettwäsche.

Richten Sie Ihr Schlafzimmer so frei von „Allergenfängern“ ein wie möglich: die Möbel sauber und einfach; Bilder oder Wanddekorationen so wenig wie möglich; keine Zeitschriften, Zeitungen oder Unordnung unter dem Bett; keine Blumen oder Pflanzen; keine Duftstoffe, duftenden Kosmetik oder Plüschtiere. Bücher sind notorische Staubfänger; sie sollten hinter Glas stehen. Bewahren Sie Ihre Kleidung in sauberen, verschlossenen Schränken auf. Schließen Sie die Schlafzimmertür, wenn Sie es verlassen.

Vermeiden Sie übermäßige Ermüdung, emotionale Schwankungen und Streß. Dadurch wird eine Schwächung des Immunsystems und Absenkung der allergischen Toleranzschwelle vermieden. Rauchen Sie nicht. Wenn Sie nur gering allergisch sind, wird Rauchen dies verschlechtern und überdies die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß weitere Atmungs- und andere Gesundheitsprobleme auftreten. Rauchen erniedrigt Ihre Toleranzschwelle, auch gegenüber anderen Substanzen.


Ihr Umfeld

Wenn Sie unter einer Tierallergie leiden, sollten Sie in Ihrem persönlichen Umfeld auch auf andere Substanzen achten, die Allergien auslösen können. Staub vom Katzenstreu kann Allergien verschlimmern. Normaler Lehmstreu ist weniger irritierend als Produkte mit desodorierenden Mitteln. Versuchen Sie verschiedene Marken, um diejenige zu finden, die den wenigen Staub produziert. Gießen Sie den Katzenstreu langsam ins Katzenklo, um die Staubentwicklung so gering wie möglich zu halten. Ein Mundschutz kann hilfreich sein. Wischen Sie alle Oberflächen regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab. Tauschen Sie die Staubsaugerbeutel häufiger. Verbessern Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Staubsaugers durch Verwendung von Microfiltern oder elektrostatische Filtertüten.

Lüften Sie so häufig wie möglich. Frischluft ist die best Methode, Tierallergene aus Ihrem Umfeld zu entfernen. Verwenden Sie ALLERPET®, um Tierallergene zu minimieren. Vermeiden Sie schwere Teppiche und Teppichböden, überladene Möbel, Textil- und Texturtapeten. Wählen Sie Möbel mit glatten hölzernen Oberflächen und einfachen Linien, Tapeten, die gewaschen werden können, waschbaren Baumwollvorhänge, Parkettfußböden, Fliesen oder Linoleum. Luftreinigungsgeräte können die Qualität der Luft innerhalb Ihres Hauses drastisch verbessern.

Klimaanlagen und Luftbefeuchter sind während der passenden Jahreszeit sehr vorteilhaft, aber sie sammeln auch Schimmelpilze und können Probleme verursachen, wenn sie nicht regelmäßig gesäubert werden. Schimmel wächst in den feuchten Bereichen wie Kellern, Dachboden, Badezimmern und Wandschränken. Überprüfen Sie das Haus auf feuchte Bereiche, die Schimmel verbergen könnten.

Allergiker sind häufig extrem sensibel auf Gerüche, die jederzeit einen allergischen Anfall auslösen können. Vermeiden Sie Duftstoffe, Eau de Colognes und Rasierwässer, duftende Gesichts- oder Körperkosmetika, Deosprays, Haarsprays; Insektenvertilgungsmittel und Reinigungsflüssigkeiten.